Nachdem vormittags die schriftliche Prüfung abgelegt wurde, stand nach der Mittagspause die praktische Prüfung an.
Unter den Augen der Prüfungskommission, bestehend aus je einem Vertreter aus jeder Wehrführung der 5 Kommunen, und bei schönstem Sonnenschein wurden 4 Löschangriffe in Gruppenstärke vorgenommen.
Auch der ein oder andere Knoten wurde von den Prüfern hier und da spontan verlangt.
Letztlich saßen alle Handgriffe, die Lehrgangsteilnehmer zeigten durchweg gute Leistungen, so dass am Ende jeder Teilnehmer eine Lehrgangsbescheinigung vom jeweiligen Wehrführer bzw. stellvertretenden Wehrführer überreicht bekam.
In ihren Schlussworten lobten die Wehrführer vor allem die Bereitschaft der Kameraden, sich in ihrer Freizeit für diese verantwortungsvolle ehrenamtliche Tätigkeit ausbilden zu lassen. Auch die Ausbilder bekamen anerkennende Worte für ihre Arbeit.
Die erzielten Leistungen ließen auch Rückschlüsse auf die Qualität der Ausbildung zu.
Als nächster Schritt steht für die Lehrgangsteilnehmer das Modul 4 der Truppmann-Ausbildung an, danach haben sie ihre "Grundausbildung" in der Freiwilligen Feuerwehr abgeschlossen und können im Einsatz die Aufgaben eines Truppmanns (bzw. einer Truppfrau) übernehmen.
Ausgelernt haben sie dann aber noch nicht, es warten weitere Lehrgänge, z.B. zum Sprechfunker, Atemschutzgeräteträger oder zum Maschinist für Löschfahrzeuge - und in den meisten Fällen auch der Truppführer-Lehrgang.